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Wie du da bist

Liebe Mama,

hier sind meine Gedanken zu diesem Tag, deinem Geburtstag. An dem Tag hat alles angefangen, denn ohne dich gäbe es mich ja nicht.

Du bist aber so viel mehr als nur meine Mutter. Du bist Traudl, eine Freundin, eine Begleiterin, die bei so vielen meiner Projekte an meiner Seite ist. Du inspirierst mich zu neuen Projekten, dazu, Verbindungen zu gestalten und Menschen zusammen zu bringen, die sich sonst nicht treffen würden.

In einem Gespräch über die Grundeinstellung im menschlichen Miteinander, über was vereinbart werden muss und was man als Gegeben annimmt, werde ich mir wieder meiner nicht üblichen Grundeinstellung bewusst. Ich kümmere mich um die anderen, ich denke mit. Ich kann das gar nicht wirklich kontrollieren, denn diese Gedanken kommen automatisch, wenn jemand sozusagen Teil meiner Familie geworden ist. Dann werden meine Alltagsfilter anders eingestellt.

Ich habe es mir abgeschaut.

Ich wusste nicht, dass ich das getan hab. Es ist einfach so.

Für andere da sein, einfach da sein, ist wie man da ist. Das Default, wie man so neudeutsch sagt. Nein, stop. Es ist Mensch sein für mich. 

Woher diese Grundeinstellung kommt? Von deiner Mama und meiner Mama.

Warum erzähle ich das?

Die Fotos zeigen für mich dieses da sein. Sie zeigen soviel.

Die Zeile, die ich von Marcelle auf meine Frage nach einer Geschichte, etwas Erlebtes mir dir, bekommen habe, zeigt das auch. Darum findest du beides hier. Und hier ist die Zeile:

“Ich könnte ganze Romane über unsere verschiedenen Begegnungen schreiben. Die Erinnerungen bleiben in meinem Kopf lebendig.”

Danke für die immer währende Inspiration

Danke für dein Vorbild

Danke

An diesem deinen Geburtstag

Jutta

 

An diesem Tag und jedem nächsten …

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