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Kein gelber Schirm gefunden

Seit 70 Jahren


Bitte Foto in Deiner Sammlung suchen:
“Traudl unter der strahlenden Sonne am Strand von Belém mit gelbem Sonnenschirm neben dem imposanten Turm ! Eye catcher! Den konnte ich festhalten.

Als Platzhalter derzeit “der rote Schirm”

Kein gelber Schirm gefunden

Liebe Traudl !
Unsere Freundschaft dauert nun schon  SIEBZIG Jahre, zunächst in den 1950er Jahren im Realgymnasium in Bruck / Mur mit wenigen Berührungspunkten , später regelmäßige in Abständen, seit 2003 intensive, niemals weltumspannend, sich immmer im Mikrokosmos bewegend.

Unsere Berührungspunkte sind dominant in BRUCK/MUR, MÜRZZUSCHLAG, WIEN,  gelegentlichen in Ortschaften der STMK zum Wandern, zu 61er JG Jubiläen und mit dreimaligen internationalen Ausreissern.

Aber schön der Reihe nach mit der Aufzählung der Mosaiksteinchen meiner Erinnerungen.

BRUCK/MUR 1953- 1961
An die Unterstufe habe ich keine Erinnerungen, die uns beide betreffen. Wir waren ja in der ersten Klasse 42 Schülerinnen !

Im Realgymnasium saßest Du in der Oberstufe in der Bank rechts schräg vor mir -leider – weil ich dadurch nicht bei den Mathematik Schularbeiten von Dir abschreiben konnte. Meine Begabung ging /geht in dem Fach gegen 0, während Du in Mathe und Physik, mehr noch als in all den anderen Fächern, strahltest, die Prima warst. Kein Wunder, daß Du Mathematik und Physik zu Deinen Studienfächern erwähltest.
So nervtest Du unseren Physikprofessor Eberle mit Deiner naturwissenschaftlichen Wißbegier und Forschungsdrang -ich mit meinem Unverständnis. “Mittenhuber ( ich ) geh´n`S Knödel kochen !”
Erinnerst Du Dich an unseren Wiedergutmachungsversuch ? Anläßlich eines Maturatreffens – Dank sei an dieser Stelle unserem jahrzehntelangem Oragnisator dieser Treffen, JÖRG Felberbauer (8B)-  zeigte Prof. Eberle uns den neuen Physiksaal und beim Aufwärmen von Erinnerungen umartmen wir zwei (hintereinander )spontan Prof. Eberle, der nicht wußte, wie ihm geschah aber sich sichtlich freute und lachte.

Außerschulische Berührungspunkte hatten wir wenige während dieser 8 Jahre Realgymnasium.Es waren Tanzkurs und die diversen Bälle, Krampußkränzchen und Feuerwehrball in Bruck und Kapfenberg, Maturaball in Kapfenberg im Werkskasino,das wir organisierten , her-und ausrichteten, Faschingskränzchen in einem Barackengebäude gegenüber der damaligen Hauptschule, von Monika Wagenbauer organisiert, wenn ich mich recht erinnere … Wie war es bei den Skikursen auf der Wienerhütte und Saalbach /Hinterglemm ??? Waren wir in der gleichen Gruppe ? Ich war auf jeden Fall nicht bei den Assen wie Jutta.

Warum war unsere Kontakt so eingeschränkt ? Es hieß in die Schule rein in der Früh, möglichste vor 8:00 Uhr und aus der Schule raus nach der 6. Stunde , 13:45 Uhr. Wir waren FAHRSCHÜLERINNEN. Du kamst mit dem Rad aus Oberaich angeradelt, wir ( Ingrid, Traude und ich ) mit dem Personenzug aus Mürzzuschlag eingependelt. Wieviele km strampeltest Du eine Richtung ? Unsere Km waren 42 in einer Richtung. Also lange genug, um beim Zugfahren sozialisiert zu werden. Fahrschülerinnen eben. Wir kamen zwischen 15-und 16 Uhr in Mürzzschlag an.

Mußtest Du nach der Schule nicht oft rasch nach Hause, weil Du beim Hausbauen Deiner Eltern mithalfst ? Oder war das erst später ?
Apropos Eltern: manchmal wurden wir am Samstag nach der 5. Stunde von meinen oder den Eltern von Traude und Ingrid von der Schule mit dem Auto abgeholt. Dann ging es der Wienerstrasse entlang nach Kapfenberg und da kamen wir auch beim Betrieb “Wagnerei”  Deines Papas vorbei. Und nun seit Jahrzehnten die Umfahrung von Kapfenberg und Bruck.

22. September 2023: 
Deine Geburtstagseinladung zum ACHTZIGER  zum “Riegler”in unsere Schulstadt
MÜRZZUSCHLAG:
1960er Jahre: Du warst verheiratet, arbeitetest schon in Mürzz im Gymnasium, wohntest in der AU in einer Wohnung, wo ich Dich besuchte. Auch ich war verheiratet, aber Du hattest schon Jutta bekommen, die fröhlich in einem großen Waschtrog/ Korb im Wasser planschte.Es war ein sehr heißer Sommertag. Damals wohnten meine Eltern noch in Mürzzuschlag, was den Besuch bei Dir begünstigte.

Herbst 2003 :In ganz besonderer Erinnerung habe ich den Besuch bei Dir. Du hattest im Sommer den kompletten Jakobsweg in Spanien im Alleingang geschafft! Wie viele Tage, Wochen warst Du unterwegs ? Helfried und ich konnten die Fotos bewundern, die Du gemacht hattest, Deinem Bericht und Erlebnissen lauschen  und waren dann noch zu einer Quiche Lorraine bei Dir eingeladen. Ich hatte davor noch nie eine gegessen. Abgerundet mit einem Espresso: Na, net. Eine Genussleidenschaft, die uns bis heute verbindet.

INTERNATIONALE AUSREISSER:
Diese müssen hier eingeschoben werden, denn WIEN Begegnungen sind ja noch lange nicht zu Ende.

2010 (etwa )machten wir eine PORTUGAL Reise. Für Dich war es ein deja vue, kanntest Vieles. Aber diesmal ging es ca 1 Woche  mit einer Reisegruppe, in der sich fanden: Du, Franka, Gesine, Hanni, Jutta, also ein kleine Mäderlpartie unseres MJ 61, zum Teil mit Männern…organisiert von Lisa Lutter.
Wichtig: “café expresso”  trinken in den Besichtigungspausen. Ein doppio ist immer willkommen-zuckerlos.
Die Zuckersackerlsammelleidenschaft teilen wir nämlich auch. Kostenlose Souveniers.
Ein Foto von Dir müßte auch in Deiner Sammlung sein: Traudl unter der strahlenden Sonne am Strand von Belém mit gelbem Sonnenschirm neben dem imposanten Turm ! Eye catcher! Den konnte ich festhalten.

2018 Mai:
Private, einwöchige Fahrt mit Abt P.Paulus Kodjanian von den Mechitharisten in dessen Heimat, auch des Ordens, nach ARMENIEN. Stützpunkt, die Hauptstadt Jerevan. Wir waren eine kleine, feine Dreizehnergruppe , und wieder haben wir 61er dominiert: Du, Hanni, Jutta ,Traude,und von der 8A Gertrud Stelzer und Christian Brünner, zum Teil mit Ehepartner.

2018 Ende Juni/Anfang Juli:
Treffen für drei Tage in REGENSBURG der 61er Maturantinnen und Maturanten, 8A, 8,8C waren vertreten , anläßchlich ihres 75gsten Geburtstages. Organisiert von Karin Geiwitsch ( Bauxi) und ihrem Mann, die dort bei  Regensburg leben.  Anteil der 8C Mädels unter den Feiernden: Du, Gerda, Hanni, Jutta, Traude war krank

WIEN:
Es gibt mehrere Gründe weshalb wir uns in der Bundeshauptstadt immer wieder begegneten und nun regelmäßig treffen.
Im VET ( Vienna´s English Theater ) begegneten wir uns bereits in den 1980er Jahren – oder war es sogar noch früher ? – jede in verschiedenen Gruppen.  Du kanntest ja besonders gut einen Angestellten des Wiener Schöller-Bleckmann Büros, der Euch auch die Karten vermittelte. Ich kannte Julia Schaffraneks Eltern, Niki und Leidolf…aber das ist eine andere Geschichte.

Seit Herbst 2003, seit dem Beginn Deines und meines “Unruhestandes” treffen wir uns zu Aufführungen im VET, deren Termine wir uns ausmachen und zumeist in gleicher  61er Konfiguration besuchen. Du, Gesine, Lilo, Karin .Letztere  kündigte ich einmal als Überraschung an, im griechischen Restaurant “O`Christo ” jetzt “Trilogie” wo wir uns immer zur Stärkung vor der Theateraufführung zusammensetzten. Das war vor 20 Jahren, nachdem ich Karin  bei Gesines Geburtstag nach 45 Jahren Abwesenheit  wieder getroffen hatte. Karin wurde Deine treueste und beste Weitwanderfreundin. Dann brachtest Jutta zu unserer  Wiener Gruppe und Dir zur Weitwanderung. Freundschaft . Nachhaltig. Ihr macht weiterhin Wanderungen, aber halt nicht mehr in ganz Europa, eher in der STMK.

Anlaß zu Deinen reglmäßigen Wien Besuchen sind auch die Wohnungen von Jutta und Klaus, die Du in Vermietbetreung hast und sonstigen Notwendigkeiten.

WIENER MUSIKVEREIN:
Das Konzertabonnement von “Die Presse”, das wir beide haben/ hatten, war zumeist ausschlaggebend und Aufhänger für diverse andere Kulturtermine.  Da Du mit Deiner Freundin aus Mürz das ABO hattest, trafen wir uns nur zwei Mal, zufällig. Einmal im “Imperial” einmal am Gang im MV .
Die anderen Termine waren eben das VET und

Die Führungen des KUNST & KULTUR KREISES:
Und diese, so hoffe ich, werden uns noch lange und oft zusammenbringen. Auch Covid 19 Sars trotzten  wir mit Maske. Nur das Zusammensitzen davor, danach mußte ausfallen, auf jeden Fall bei mir. Insgesamt brachten uns die Lock- downs viel zum Telefonieren, was sehr hilfreich war für mich.Danke.

Laß uns gleich im  Herbst 2023 nach Deinen Geburtstagsfeiern zum Achtziger fortsetzen: drei Führungen stehen an, Oktober, November, Dezember.

ALLES GUTE zum GEBURTSTAG!
Danke Dir, liebe Traudl, für Deine Freundschaft !

Ad multos annos

Hanni

An diesem Tag und jedem nächsten …

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