Ein Sachthema auf die Bühne bringen ist keine einfache Sache. Die Texte und Szenen mit den Kindern erarbeiten, auch nicht. Vor allem mit so vielen verschiedenen Nationen und einem Kind mit Autismus. Meine Hochachtung!
Leider konnte das Theaterstück medientechnisch nicht (ausser durch einige Fotos) festgehalten werden.
Ich durfte die Gruppe begleiten und miterleben, wie lehrreich und gleichzeitig beruhrend das Thema verarbeitet wurde. Für Sie hier nun der Inhalt des Stückes in groben Zügen:
TiSCH (Theater in SCHÖNAU) – Wasser
Die Wassertropfen können tönen – Ein Gedicht über von Jams Krüss erzählt davon.
Die Wassertropfen sind an der Quelle und „sprudeln“ hervor.
Wasserfragen werden gestellt, jedoch nur mit einer Gegenfrage beantwortet.
Danach treffen Menschenkinder auf das Wasser und missbrauchen es als Müllhalde. Das Wasser wird krank und leblos. Die Menschenkinder werden durstig, aber das verschmutzte Wasser können sie nicht trinken.
Also bauen sie eine Kläranlage. Die Menschenkinder erzählen über ihre Gefühle und fragen sich, ob das Wasser auch Gefühle haben kann. Sie werden darüber aufgeklärt, dass das Wasser Zustände haben kann – Aggregatzustände. Das Publikum durfte fühlen: Eiswürfeln und Wasser wurden gereicht.
Danach brauchten die Menschenkinder Strom und da bauten sie sich ein Wasserrad. Aber ohne Wasser ging nichts.
Also kam das Wasser und die Reise der Wassertropfenkinder ging weiter ans Meer. Dort angekommen, das große weite Meer genießend, feierten die Wassertropfenkinder ihr Ziel.
Jedoch die Sonne tauchte auf und verlangte: „Wassertropfenkinder, ihr müsst weiter!“
Am Ende wurde das Gedicht: Wasserkreislauf noch einmal mit Klanginstrumenten dargebracht.
Ich bin gespannt, ob und wie es nächstes Jahr weitergeht und freue mich, wenn ich wieder dabei sein darf …
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Theaterfabrik 22. und 23. Juni 2016