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KULTUR Der Umgang mit Menschen, Zeit und der Umwelt I set out on my travels knowing, or thinking I knew, how men should live, how be governed, how educated, what they should believe. I had my views on every activity of life. Now, on my return, I find myself without any of these pleasing certainties. . . The better you understand the significance of any question, the more difficult it becomes to answer it. Those who attach a high importance to their own opinion should stay at home. When one is travelling, convictions are mislaid as easily as spectacles, but unlike spectacles, they are not easily replaced."
Definitionen von Kultur "Culture is the silent communication between a group of people who identify with certain events similarly." (E.T.Hall, Kulturanthropologe, Professor für Anthropologie) "Kultur ist das, was Angehörige anderer Kulturen zu Fremden macht." In: Kulturschock Deutschland. "Kultur ist die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen von einer andren unterscheidet." (G. Hofstede, Organisationsanthropologe, interkultureller Experte) "Kultur ist ein universelles, für eine Gesellschaft, Organisation und Gruppe aber sehr typisches Orientierungssystem. Dieses Orientierungssystem wird aus spezifischen Symbolen gebildet und in der jeweiligen Gesellschaft usw. tradiert. Es beeinflusst das Wahrnehmen, Denken, Werten und Handeln aller ihrer Mitglieder und definiert somit deren Zugehörigkeit zur Gesellschaft. Kultur als Orientierungssystem strukturiert ein für die sich der Gesellschaft zugehörig fühlenden Individuen spezifisches Handlungsfeld und schafft damit die Voraussetzung zur Entwicklung eigenständiger Formen der Umweltbewältigung." CA. Thomas, Psychologe)
Kultur kann in sieben Dimensionen fassbar gemacht werden, die in Ihrer Kombination die Kultur eines Individuums ausmachen. Kulturdimensionen (nach Trompenaars/Hampden-Turner) 1)
Universalismus - Partikularismus Diese Dimension definiert wie wir das Verhalten anderer Menschen beurteilen. Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Richtungen, Universalismus und Partikularismus. Kulturen, die universalistisch handeln und urteilen, betrachten ihre Vorschriften oder Regeln als allgemein gültig, ohne Einschränkung. Partikularistische Kulturen machen Verhaltensweisen und Beurteilungen abhängig von der jeweiligen Situation und Person. 2)
Individualismus - Kollektivismus Diese Dimension beschäftigt sich vor allem mit der Prioritätensetzung innerhalb der Gesellschaft auf das Individuum oder auf die Gruppe. In einer individualistisch ausgeprägten Gesellschaft steht das Individuum im Vordergrund. Entscheidungen werden alleine getroffen und man kümmert sich in erster Linie um sich selbst und die nächsten Angehörigen. Die Lebensqualität in einer individualistischen Gesellschaft wird daran gemessen, wie viele Freiheiten und Entwicklungsmöglichkeiten es für den Einzelnen gibt. In einer kollektivistischen Gesellschaft steht die Gruppe als Gesamtheit im Vordergrund, und ist wichtiger als die Selbstverwirklichung der einzelnen Gruppenmitglieder. Der Einzelne hat sich So zu verhalten, dass er der Gruppe dient, die sich im Ausgleich um die Bedürfnisse des Einzelnen kümmert. 3)
Neutralismus- Emotionalismus In zwischenmenschlichen Beziehungen spielen Emotionen eine große Rolle. Ob sich nun eine Kultur sehr emotional oder eher neutral verhält wird von dieser Kulturdimension untersucht. In emotionalen Kulturen werden Gefühle offen gezeigt, d.h. es wird nicht als notwendig erachtet, seine eigenen Gefühle zu verbergen oder sie als reine Privatsache zu betrachten. In neutralen Kulturen hingegen werden die Mitglieder dazu erzogen, dass es falsch ist, seine Gefühle in der Õffentlichkeit zu zeigen. Gefühle werden kontrolliert. 4)
Diffuse vs. Spezifische Orientierung Sehr eng damit, ob wir Emotionen zeigen oder nicht, hängt auch zusammen, ob wir geschäftliches und privates vermischen. Wie groß oder klein die Privatsphäre ist. Diffus: private und geschäftliche Kontakte gehen mit der Entwicklung persönlicher Beziehungen einher. Spezifisches Verhalten: kaum Verbindung zwischen Persönlichem und Geschäftlichem, man konzentriert sich speziell auf die Sache, ohne sich um persönliche Beziehungen zu kümmern. Man trifft sich, verhandelt sachlich und geht ohne eine tiefere Bindung wieder auseinander. 5) Leistung vs. Ansehen Wenn sich ein Einzelner über das definiert, was er im Leben erreicht hat, in der Arbeit leistet, dann spricht man von einem "achieved status ". D.h. durch die eigenen Leistungen genießt man ein bestimmtes Ansehen, das behält man aber nur, wenn man diese Leistung immer wieder bringt. In Kulturen, die sich über einen "ascribed status" definieren, muss man hingegen keine besonderen Leistungen erbringen, um Ansehen zu genießen, sondern der "richtigen" Familie angehören, das "richtige" Geschlecht haben, das entsprechende Alter oder schlicht reich sein. 6) Einstellung zur Zeit Diese Dimension beschäftigt sich mit der Wichtigkeit, die dem Zeitaspekt zugemessen wird. Was ist wichtiger: die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft? Oder sind alle drei Zeitaspekte gleich wichtig? Hängen Sie zusammen? Tendieren die Menschen dazu alles gleichzeitig zu machen oder nacheinander? 7) Einstellung zur Umwelt Die
letzte Kulturdimension, die wir in diesem Training kurz betrachten wollen
ist die Einstellung der Menschen zu ihrer Umwelt. a)
Kulturen, die glauben, dass sie ihre Umwelt steuern können und steuern
sollten Kulturdimensionen (nach Hofstede)
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Individualism/Collectivism
- Masculinity/Femininity - Uncertainty Avoidance - Power Distance Index - Long Term Orientation
Körpersprache im interkulturellen Kontext Zu wie viel Prozent ist Körpersprache für erfolgreiche Kommunikation verantwortlich? Zur Körpersprache im engeren Sinn zählen:
Zur Körpersprache im weiteren Sinn zählen auch noch:
Körpersprache ist sehr stark kulturell geprägt! Im interkulturellen Kontext empfiehlt es sich besonders auf folgende Aspekte der Körpersprache zu achten:
"Fremd
ist der Fremde nur in der Fremde."
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